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Dachauer SZ – Lokalausgabe der Süddeutschen Zeitung für den Landkreis Dachau, 10.03.2001 KOMMENTAR Paragraphen sind kein Lärmschutz Von Robert Probst Selbstverständlich muss die Bahn sparen angesichts der miserablen Finanzlage des Unternehmens. Und selbstverständlich muss sie auf die Erfüllung der Gesetze achten. Was aber die Bahn nach vielen Jahren Streit immer noch nicht einsehen will: Die Akzeptanz der Bürger für die Bahn wird auf diese Weise nicht gefördert. Da hilft auch nicht der Hinweis auf einen besseren S- Bahn-Takt und auch nicht das zynische Angebot, Lärmschutzwände könnten auch durch „Dritte“ finanziert werden. Hier geht es aber nicht um Paragraphen und Rechentricks, sondern um die moralische Verpflichtung eines Staatsunternehmens. Aber die Bahn rechnet im schlimmsten Fall mit einem Erfolg vor Gericht. Diese Kosten könnte man sich sparen: mit ein paar Quadratmeter Lärmschutzwand mehr. |
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