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Münchner Merkur vom 20.04.2001 Minister gibt Geld für Studie zu Lärmschutz Dachau (mm) – Schon eine geringe Erhöhung der Lärmschutzwände und die Schließung von Lücken könnte die Belastungen für die Anwohner der ICE-Ausbaustrecke München-Ingolstadt stark verringern. Dieser Ansicht ist auch Bayerns Umweltminister Werner Schnappauf, der diese Forderungen der Dachauer Bürgerinitiativen unterstützt. Nachdem ein Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahnbundesamtes hier keinen Fortschritt erbrachte, gibt das Ministerium jetzt 125 000 Mark für eine Studie. Darin sollen die Lärmschutzkosten ermittelt werden. Dachauer Nachrichten – Lokalausgabe des Münchner Merkur für den Landkreis Dachau, 20.04.2001 Minister unterstützt Dachaus ICE-Protest Enttäuschender Feststellungsbeschluss der Bahn Dachau (red) – Bayerns Umweltminister Werner Schnappauf unterstützt weiterhin die Forderungen der Vereinigten Bürgerinitiativen im Raum Dachau nach besserem Schallschutz entlang der ICE-Ausbaustrecke München-Ingolstadt. Dies teilte das Ministerium gestern den Dachauer Nachrichten mit. Ein neuer Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahnbundesamtes hat dieser Tage die Erwartungen der betroffenen Bürger im Raum Dachau nur enttäuscht. Bedauerlich sei es, so der Umweltminister, dass die Bahn ihrem Anspruch in puncto Umweltfreundlichkeit beim Lärmschutz nicht ausreichend nachkommt. Geringe Erhöhungen der Lärmschutzwände und geschlossene Lücken könnten die Belastungen für die Anwohner an der ICE-Trasse deutlich verringern. Während die Bahn auf Schallschutzfenster setzt, fordern die Dachauer Bürger mehr Lärmschutz an der Strecke selbst. Die immer wieder strittige Frage der Verhältnismäßigkeit der Kosten soll jetzt in einer umfassenden Studie bis zum Herbst geklärt werden. Das Umweltministerium hat dafür Mittel in Höhe von rund 125 000 Mark bereitgestellt. Bei der Bürgerversammlung in Etzenhausen hatte auch Dachaus Oberbürgermeister Kurt Piller versprochen, dass die Stadt weiterhin den Kampf der Bürgerinitiativen gegen die Bahn unterstützen wird. |
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